Lara Mertins versilbert BerlinBei den Deutschen Meisterschaften holt sich das Duisburger Talent zwei Medaillen

Mit sechs Schwimmern reiste das Duisburger Schwimmteam in der letzten Mai-Woche für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften nach Berlin.  Allen voran behauptete sich in der Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark (SSE) erneut eine der Jüngsten: Lara Mertins (2004, DSV 98) bestritt alle drei Strecken in ihrer Hauptlage Brust sowie die 50m Freistil. Ihr Einstieg in die Meisterschaft über 100m Brust hätte für sie kaum besser laufen können. Als Dritte qualifizierte sie sich morgens bei den Vorläufen und krönte  nachmittags den Finallauf tatsächlich mit einer Bronzemedaille: Bei 1:14,18 min wurde ihre Zeit gestoppt, neue persönliche Bestzeit.  Über 50m sicherte sie sich erneut als Dritte ebenfalls den Finaleinzug und konnte mit 33,97 Sekunden nicht nur ihre Zeit erneut verbessern, sondern auch die Farbe ihrer Medaille auf Silber. Der Titel zweitbeste Deutsche in ihrer Disziplin untermauert nicht nur Mertins` Trainingsfleiß, sondern auch ihren unbändigen Kampfgeist. Auch in der dritten Brustdisziplin sicherte sich Lara Mertins mit einem zweiten Platz sehr souverän die Finalteilnahme, bei der sie über lange Zeit auf dem zweiten Platz lag und schließlich bei einem sehr knappen Anschlag einen starken vierten Platz erzielte.

Als erste Duisburgerin sprang Samira Scull Saez (2002, FSD) für 100m Freistil ins Berliner Wasser, zollte ihrer großen Nervosität Tribut und konnte nicht ihre Top Leistung abrufen. Das holte sie über 50 Rücken sowie 50 Freistil raus, indem sie mit 0DJM2018 Berlin Team:32,32 und 0:27,93 jeweils nur sehr knapp ihre Bestzeiten verfehlte.

Marcel Ebert (2001, DSSC) knöpfte sich in Freistil die 100 und 50 Meter Strecke sowie auch den Schmetterlingssprint vor, was zu zwei neuen Bestzeiten führte. 55,3 Sekunden bedeutete eine Verbesserung von vier Zehnteln über die 100 Meter und auch bei der 50 Meter Delphinstrecke schraubte Ebert seine Zeit von 27,09 Sekunden auf zwei Zehntel nach oben. Ein toller Erfolg, besonders da ihm noch Trainingsausfall aufgrund eines Infekts kurz zuvor in den Knochen steckte.Ihr Deutsches Meisterschaftsdebüt gaben Kim Breitenbruch (2005, FSD), Sidelya Cebe (2004, ASCD), Nils Hucht (2001, DSSC) und Noah Luca Hansen (2000, DSSC).

Breitenbruch im jüngsten Meisterschaftsjahrgang kämpfte mit großer Nervosität und schlug nach dem Brustsprint bei 37,36 Sekunden an. Ähnlich erging es der ein Jahr älteren Cebe. Sie zog scheinbar positive Energie aus ihrer Anspannung und konnte sich in 50 Meter Freistil über eine Zeit von

0: 29,25 Minuten, nur sehr knapp über ihrer Bestzeit, freuen. So erging es auch den beiden männlichen Schwimmern auf gleicher Strecke und Lage. Hansen schlug in einer von 0:25,29min an, Hucht benötigte 0:25,58min.

„Die Aktiven können alle sehr stolz auf sich sein. Sie haben sich in Berlin sehr gut präsentiert. Lara kann neben die Bronzemedaille aus dem letzten Jahr eine weitere dazu hängen und ein sensationelles Silber. Ich freue mich sehr über die Konstanz unserer Schwimmer“, resümierte Trainerin Daniela Da Silva Erfurth eine anstrengende, aber schöne und erfolgreiche Woche in der Hauptstadt.  Jessica Rausch, in ihrem Amt als Trainerin der 2. Mannschaft ebenfalls hier debütierend,  ergänzte anerkennend: „Unser Team war hochmotiviert und der Trainingsfleiß hat sich bezahlt gemacht!“.  Jetzt sehen diese Aktive langsam schon dem Ausklang einer langen Saison entgegen, während da Silva mit den älteren Jahrgängen noch die NRW-Meisterschaft bevorsteht.